Aktuelle Texte

Interview mit der algerischen Soziologin Fatma Oussedik

"Die Idee männlicher Dominanz ist in der Krise"
Die algerische Soziologin Fatma Oussedik hat mit ihren umfangreichen Forschungen gezeigt, wie sehr sich Familienbilder und Geschlechterrollen in dem nordafrikanischen Land im Wandel befinden.

www.qantara.de, 27.12.2024

Esra Özyürek über die deutsche Debatte nach dem Massaker der Hamas

"Wir müssen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit gemeinsam bekämpfen"

Deutschland war lange Vorbild für seinen Umgang mit dem Holocaust. Doch jetzt benutzt es seine eigene Vergangenheitsbewältigung, um Minderheiten auszugrenzen, sagt die türkische Ethnologin Esra Özyürek.

www.qantara.de, 21.11.2023

Eine Besuchergruppe in der Moschee des interreligiösen Komplexes Abrahamic Family House in Abu Dhabi
Foto: Claudia Mende

Abrahamic Family House in Abu Dhabi
Toleranz im Dienst emiratischer Politik
In Abu Dhabi wurde im März eine Synagoge eingeweiht, das erste neu erbaute jüdische Gotteshaus in der Region seit hundert Jahren. Es steht in dem interreligiösen Komplex Abrahamic Family House, mit dem sich die Emirate als tolerantes, offenes Land präsentieren wollen.

www.qantara.de,

Interview mit dem algerischen Autor Said Khatibi
"Für arabische Literatur ist Algerien eine Wüste“

Für seinen historischen Kriminalroman "Das Ende der Wüste“ hat der algerische Autor Said Khatibi im Mai in Abu Dhabi den renommierten Sheikh Zayed Award in der Kategorie Junge Autoren erhalten.

www.qantara.de, 14.09.2023

"Geschichten ohne Ende" - ein Slogan auf der Buchmesse in Abu Dhabi, einem der wichtigsten Treffen von Autoren und Intellektuellen in der Region.
Foto: Claudia Mende

Die Emirate haben sich den Kulturdialog auf die Fahnen geschrieben. Auf der Buchmesse in Abu Dhabi präsentiert sich das Land selbstbewusst als Bewahrer der arabischen Kultur. Bei dem Treffpunkt der Autoren und Verlage wird der Austausch gepflegt - er hat aber auch Grenzen. Claudia Mende berichtet aus Abu Dhabi.
www.qantara.de, 16.06.2023

Die sudanesisch-ägyptische Schriftstellerin Leila Abouleila auf einem Podium auf der Buchmesse in Abu Dhabi
Foto: Claudia Mende

Erich Fromm-Boom in der arabischen Welt

Die Schriften des deutsch-amerikanischen Philosophen Erich Fromm (1900-1980) erfreuen sich in der arabischen Welt wachsender Beliebtheit. Warum das so ist, hat Claudia Mende Hamid Lechhab gefragt, der Fromms Werke ins Arabische übersetzt hat.
www.qantara.de, 31.05.2023
Queere Zusammenarbeit
LGBTQ-Aktivisten sind bislang kaum in die Eine-Welt-Arbeit von Städten und Bundesländern eingebunden. Einige Initiativen leisten Pionierarbeit und loten aus, was möglich ist.
www.welt-sichten.org, 21.02.2023
Interview mit der palästinensischen Autorin Asmaa al-Atawna

In ihrem Roman beschreibt Asmaa al-Atawna das Leben in Gaza aus der Perspektive eines rebellischen Mädchens, das in Familie und Schule aneckt. Als ihr die Flucht nach Europa gelingt, muss sie auch dort um ihre Selbstbestimmung kämpfen.

www.qantara.de, 30.12.2022

In der Kasbah von Tanger

Foto: Claudia Mende

Referendum über neue Verfassung in Tunesien
"Alle Errungenschaften der Revolution sind gefährdet“

Am 25. Juli stimmten die Tunesier über eine neue Verfassung ab. Die prominente Anwältin und Frauenrechtlerin Yosra Frawes befürchtet, das Referendum könnte eine Rückkehr zur Diktatur ermöglichen. Das würde auch die Errungenschaften für Frauen seit 2011 gefährden.
www.qantara.de, 22.07.2022

Die Wiederentdeckung der Freiheit

Der türkische Journalist und Autor Mustafa Akyol ist im englischsprachigen Raum ein intellektueller Superstar. In seinem Buch eröffnet er eine Debatte über den Weg des Islam in die Moderne, wie sie in arabischen Kernländern des Islam kaum geführt wird.

www.welt-sichten.org, 27.07.2022

Näherinnen in Ägypten,

Foto: Claudia Mende

Frauenrechte in Nordafrika
"Der Wandel kommt von innen“
Für die marokkanische Soziologin Fatima Sadiqi haben sich die Frauenbewegungen in Nordafrika in den letzten zehn Jahren gewandelt. Heute kämpfen Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten gemeinsam für mehr Rechte, egal ob "säkulare“ oder "islamische“ Feministinnen.
www.qantara.de, 21.12.2021

Interview mit Imam Benjamin Idriz
"Wir müssen kontroverse Diskussionen zulassen"
Benjamin Idriz, Imam der Moschee in Penzberg bei München, ist einer der profiliertesten Vertreter des Islam in Deutschland. Er sieht seine Aufgabe darin, Brücken zur Mehrheitsgesellschaft zu bauen, ohne das eigene Profil aufzugeben. Moscheegemeinden sollten ein Ort der offenen Diskussion sein, in dem auch kontroverse Meinungen möglich sind.
www.qantara.de, 02.12.2021

 

Der Jemenkonflikt und die Regierung Biden
"Der Krieg wird weitergehen“
Der Jemenkrieg müsse enden, weil er zu einer "humanitären und strategischen Katastrophe“ geführt habe, sagte der US-amerikanische Präsident Joe Biden zu Beginn seiner Amtszeit. Doch der Krieg geht mit unverminderter Härte weiter, weil die Kriegsparteien ihre politischen und wirtschaftlichen Ziele noch nicht erreicht haben, sagt Said AlDailami.
www.qantara.de, 17.08.2021

Frauenrechte zehn Jahre nach dem Arabischen Frühling
Arabische Frauen auf dem Vormarsch

Arabische Frauen waren führend an der Protestbewegung von 2011 beteiligt. Seitdem hat es einen gesellschaftlichen Wandel gegeben, der ihre Lebenswelten zunehmend verändert. Wie beurteilen sie ihre Situation zehn Jahre später? www.qantara.de, 18.06.2021

Tunesien zehn Jahre nach der Arabellion

«Die Menschen sagen sich: Was nützt mir die Demokratie, wenn es keinen Wohlstand gibt?»
Vor zehn Jahren ist Tunesiens Machthaber Ben Ali ausser Landes geflohen. Heute ist der Übergang zur Demokratie gelungen. Doch die wirtschaftliche Lage bleibt schwierig. Umso wichtiger sei deshalb die Beziehung zu Europa. Interview mit dem Staatswissenschaftler Said AlDailami
www.nzz.ch, 14.01.2021

Zehn Jahre Arabellion
Die Knospen des Arabischen Frühlings

Zehn Jahre nach dem Beginn des Arabischen Frühlings in Nordafrika und im Nahen Osten sehen viele die Protestbewegung als gescheitert an. Doch sie ist nicht am Ende, sondern geht in eine reifere Phase mit neuen Formen des Protests. Eine Bilanz.
www.qantara.de, 19.12.2020

Islamisch-jüdischer Dialog
"Humor kann Spannungen entschärfen"

Mit seinem Video-Projekt „People of the Book“ informiert der israelische Rabbiner und Journalist Elhanan Miller in arabischer Sprache über das Judentum. In Zeichentrickfilmen kontert er Vorurteile mit Humor und erklärt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Religionen. Millers Ziel: Juden und Araber sollen sich gegenseitig besser verstehen.
www.qantara.de, 11.12.2020

Interview mit der marokkanischen Feministin Asma Lamrabet
"Ihr dürft nicht in unserem Namen sprechen"

Asma Lamrabet gehört zu den wichtigsten Vertreterinnen des islamischen Feminismus in Nordafrika. In der Auseinandersetzung mit westlichen Feminismen pocht sie auf den eigenen Weg zur Befreiung arabischer Frauen von männlicher Bevormundung.

www.qantara.de, 21.10.2020

Mit Tempo 320 in die Zukunft
Der erste Hochgeschwindigkeitszug Afrikas in Marokko steht für ehrgeizige Modernisierung - die aber auch Kritik hervorruft
www.doppelpunkt.ch,
Ausgabe 41, Oktober 2020

Die Ditib und der interreligiöse Dialog
Belastete Verständigung
Seitdem die türkische Politik immer autokratischer wird, ist der Dialog zwischen Ditib-Moscheegemeinden und christlichen wie kommunalen Akteuren vielerorts schwierig geworden. Trotz dieser Ernüchterung gibt es auch neue Anknüpfungspunkte vor allem unter den Jugendverbänden.
www.qantara.de, 18.09.2020

Einwanderungsland Marokko

Migranten aus Afrika südlich der Sahara
Marokko ist seit 2013 offiziell Einwanderungsland. Damit hat das Königreich auf die steigende Zahl von Migranten reagiert. In mehreren Legalisierungswellen wurden einige zehntausend Aufenthaltsgenehmigungen erteilt. Trotzdem bleibt die Politik gegenüber den Einwanderern widersprüchlich.
www.qantara.de, 21.07.2020

Tanger in Marokko
Zwischen Mythos und Moderne
Es waren amerikanische Literaten, die den Mythos der Stadt Tanger im Nordwesten Marokkos als freizügig und gefährlich prägten. Aber auch jenseits des westlichen Blicks ist Tanger bis heute ein Ort zwischen den Kulturen und Kontinenten. Ein literarischer Streifzug durch eine Stadt im Wandel.
www.qantara.de, 08.07.2020

Bildung für nachhaltige Entwicklung soll eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele spielen. Dieser Anspruch überfrachtet Bildung und weist ihr zudem eine fragwürdige Aufgabe zu.

www.welt-sichten.org, Ausgabe Juli/August 2020

Fairer Handel

Das Virus schwächt die Weltläden

Die Umsätze der Weltläden sind als Folge des Lockdowns stark eingebrochen. Kreative Lösungen helfen eine Zeitlang weiter. Schwieriger wird es für die Produzenten der fair gehandelten Waren.
www.welt-sichten.org, 11.05.2020

Sichere Häfen nicht erwünscht
Tausende Migranten und Flüchtlinge sind auf dem gefährlichen Weg nach Europa in den vergangenen zehn Jahren im Mittelmeer ertrunken. Viele andere landen ohne Perspektive in Elendslagern. Einige Städte und Bundesländer haben ihre Bereitschaft signalisiert, zusätzlich Flüchtlinge aufzunehmen. Doch
das Bundesinnenministerium mauert.
www.welt-sichten.org, 10.02.2020

Welche Rechte hat eine arabische Christin?

Die orientalischen Kirchen teilen die meist konservativen Werte der islamischen Welt. Doch die arabischen Christinnen wehren sich zunehmend gegen die Bevormundung und kämpfen für Gleichberechtigung.

Publik-Forum, 31.1.2020

Ibn Arabi - Lehrmeister des Paradoxen
Interview mit dem US-amerikanischen islamischen Theologen James Morris

über die Frage, warum die Schriften des arabischen Philosophen und Mystikers Ibn Arabi bis heute die produktivste theologische Antwort auf fundamentalistische Auffassungen des Islam bieten.

www.qantara.de, 23.12.2019

Aufbruch im Silicon Wadi

In der jordanischen Hauptstadt Amman ist eine junge Start-up-Szene entstanden, die mit kreativen Ideen neue Perspektiven schaffen will.

www.welt-sichten.org, 12/2019

Die Frauen von Dar Amneh
In Jordanien hat die Zivilgesellschaft das erste Schutzhaus für Frauen durchgesetzt, die von ihren Familien mit dem Tod bedroht werden. Seit einem Jahr erhalten sie in "Dar Amneh" Hilfe und Unterstützung. Eine Reportage aus Amman.
www.qantara.de, 20.11.2019

Hilfe für Eltern behinderter Kinder im Nahen Osten

Reem AlFranji aus Gaza hat die erste arabische Website mit Hilfen für Eltern behinderter Kinder aufgebaut.

www.sozialcourage.de, 4.2019

Westliche Bilder über arabische Frauen
Es lebe das Stereotyp
Das Stereotyp von der "unterdrückten arabischen Frau" verfestigt sich weiter in den öffentlichen Debatten hierzulande. Dieses verzerrte Bild verstellt nicht nur den Blick auf sich wandelnde Familien- und Rollenbilder in der arabischen Welt. Es ist auch ein Ausdruck unserer eigenen kulturellen Verunsicherung.

www.qantara.de, 1.10.2019

Rückkehr in Würde

Asylantrag abgelehnt, und dann? Manche Städte unterstützen Geflüchtete bei der Rückkehr – allerdings anders als das Entwicklungsministerium.

www.welt-sichten.org, 19.8.2019

Jordanien gilt als Anker der Stabilität in einer von Krisen beherrschten Region. Doch ein Jahr nach den Protesten vom Mai 2018 steht das Land wirtschaftlich und politisch vor enormen Herausforderungen. Ein Bericht aus Amman.
www.qantara.de, 27.05.2019

Abrahamische Teams und Interreligiöser Dialog

Die Kraft menschlicher Begegnung

Durch direkte Begegnung Vorurteile abbauen und Missverständnisse ausräumen: Das ist das Ziel der Abrahamischen Teams. Ein Christ, ein Jude und ein Muslim informieren gemeinsam über ihre verschiedenen Glaubensbekenntnisse. Ein Interview mit Initiator Jürgen Micksch.
www.qantara.de, 16.04.2019

Genitalbeschneidung in Deutschland
Verbote allein helfen nicht

Über 60.000 beschnittene Mädchen und Frauen leben Schätzungen zufolge in Deutschland. Weitere gut 15.000 sollen gefährdet sein. Doch Behörden, Schulen und Krankenhäuser sind für das Thema oft nicht ausreichend sensibilisiert. Ein Verein aus Düsseldorf will das ändern.
www.welt-sichten.0rg, 06.02.2019

Syrische Oppositionsbewegung
Gescheiterte Experimente
Die Arbeit der lokalen Bürgerräte in den syrischen Oppositionsgebieten ist beinahe in Vergessenheit geraten. Gescheitert sind sie letztlich an mangelnder Unterstützung aus dem Westen und wenig ausgereiften politischen Konzepten.
www.qantara.de, 18.12.2018

Frauenselbsthilfeprojekt "Amal" in Marokko
Die ledigen Mütter von Marrakesch

 

Ledige Mütter erfahren in Marokko bis heute gesellschaftliche Diskriminierung. Sie fordern ein traditionelles Familienbild heraus, das jedoch längst nicht mehr der Realität entspricht.
www.qantara.de, 12.09.2018

Neustart nach den Wahlen
Deutsche Städte wollen ihre tunesischen Partnerkommunen bei der Demokratisierung unterstützen. Angesichts der politischen Instabilität im Land brauchen sie dazu einen langen Atem.
www.welt-sichten.org, 13.09.2018

Längst angekommen
Von der Grundschule bis zum Standesamt, von Flüchtlingen bis zu Salafisten: Die Ergebnisse des Projektes "Islam in Bayern" über muslimische Lebenswelten im Freistaat an der Universität Erlangen-Nürnberg liegen nun vor.
Akademie Aktuell, Zeitschrift der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Nr. 2/2018
Längst_angekommen_Akademie.aktuell.pdf
PDF-Dokument [1.0 MB]
Jüdische Wallfahrt in Essaouira
Souks und Synagogen, Moscheen und Davidsterne: Das jüdische Erbe ist in der marokkanischen Hafenstadt Essaoura bis heute präsent.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 1.7.2018
Jüdische Wallfahrt.pdf
PDF-Dokument [1.3 MB]

Die Radikalisierung der Vorstädte
Interview mit dem Soziologen Farhad Khosrokhavar

Khosrokhavar erforscht, warum sich Menschen radikalisieren und welche Faktoren sie in den Dschihad treiben. Im Gespräch erklärt er, warum die Problemviertel der Städte Brennpunkte der Radikalisierung sind und wie Europa auf die Gefahr des Terrors reagieren muss.
www.qantara.de, 23.05.2018
Müllberge, Flucht und Politik
Deutsche Kommunen sollen dazu beitragen, Fluchtursachen im Nahen Osten zu bekämpfen. Doch die Initiative der deutschen Entwicklungspolitik stößt an politische Grenzen.
weltsichten, April 2018
Müllberge_Flucht_und_Politik.pdf
PDF-Dokument [4.0 MB]

Asma Lamrabet unter Druck

Debatte über islamisches Erbrecht in Marokko und Tunesien
In Marokko haben Konservative die islamische Feministin Asma Lamrabet aus ihrem Amt am Zentrum für Islamische Frauenstudien in Rabat gedrängt. Anlass war eine Debatte über die Benachteiligung von Frauen durch das islamische Erbrecht.

www.qantara.de, 17.04.2018

 

Den Schmerz bewältigen

Interview mit dem libyschen Autor Hisham Matar
Der in London lebende libysche Autor Hisham Matar schreibt über das Verschwinden seines Vaters. Der Oppositionelle wurde im Kairoer Exil entführt, seitdem fehlt jede Spur von ihm. In "Die Rückkehr" schildert Matar seine erfolglose Suche und die kurze Zeit der Hoffnung in Libyen nach dem Sturz des Diktators.

www.qantara.de, 09.01.2018

Ältere Artikel finden Sie nach Themen gegliedert in der Rubrik Text-Archiv.

Druckversion | Sitemap
© Copyright 2018 www.claudia-mende.de und www.tukani.de | Datenschutz